Jugend forscht zu „Gesunder Körper - gesunder Planet“

Bildungsreferentin Doris Fischer-See, Bürgermeisterin Andrea Kö und Akademiepräsident Heinz Faßmann (v. l. n. r.) bei der Abschlussveranstaltung des Schulprojekts „Forschung-Jugend-Zukunft“.

Bildungsreferentin Doris Fischer-See, Bürgermeisterin Andrea Kö und Akademiepräsident Heinz Faßmann (v. l. n. r.) bei der Abschlussveranstaltung des Schulprojekts „Forschung-Jugend-Zukunft“. © Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Die Bildungsbeauftragte der Marktgemeinde Doris Fischer-See hat gemeinsam mit den Leitungen der örtlichen Bildungseinrichtungen (Volksschulen, Mittelschule, Gymnasium, Sonderpädagogisches Zentrum „Ambros-Rieder-Schule“,  Montessori-Highschool und Kindergärten) bereits im Herbst 2017 das in ganz Österreich einmalige Umwelt-Bildungsprojekt „Forschung-Jugend-Zukunft“ entwickelt, dessen Ergebnisse, damals zum Themenkreis „Müll“, im Juni 2018 präsentiert wurden. 

 

Akademiepräsident Faßmann: Plädoyer für lebenslange Neugier 

Im gerade zu Ende gehenden Schuljahr wurde thematisch zu den Wechselwirkungen „Gesunder Körper-Gesunder Planet“ gearbeitet. Die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler wurden am 24. Mai vor der Burg Perchtoldsdorf vorgestellt, wobei Bürgermeisterin Andra Kö und Prof. Heinz Faßmann, Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die Einleitung übernahmen. Faßmann appellierte: „Es ist wichtig, sich ein Leben lang die Neugierde zu bewahren. Nie aufhören zu forschen…!“. Bei den einzelnen Arbeitsfeldern ging es um Fast Fashion, Kinderarbeit, faire Arbeitsbedingungen, ressourcenschonender Umgang, korrektes Recycling, die Wiederverwertung von Rohstoffen und die Lieferkettenproblematik.  Manche Klassen haben sich den Themen auf kreative Art angenähert, ein Umwelt-Musical dargeboten, einen Text vorgetragen oder in Bildgeschichten kreativ verarbeitet und erklärt.

 

Individuelle Handlungsspielräume für lebenswerte Zukunft erkennen 

Bei „Forschung-Jugend-Zukunft“ sollen Schulkinder sollen frühzeitig Neugier und Interesse für Forscherarbeit entwickeln. Der verantwortungsvolle Umgang mit unserer Umwelt, Gedanken zur Müllvermeidung, einem gesunden Körper, sowie aktivem Klimaschutz werden dabei gefördert. „Der eigene Handlungsspielraum für eine lebenswerte Zukunft soll so erkannt werden, durchaus mit dem Hintergrund, dass dabei auch Eltern von ihren Kindern lernen“, so Initiatorin Fischer-See. Auf sozialer Ebene wird durch die Einbindung aller Bildungseinrichtungen die Zusammenarbeit, der Austausch und die Intensivierung des „Miteinander“ verschiedener Schülergenerationen als auch der Lehrerinnen und Lehrer, übergreifend gefördert. 

24.05.2024