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Die Blasmusik Perchtoldsdorf unter der Leitung von Bernhard Söllner (Mitte) im Neuen Burgsaal der Burg Perchtoldsdorf.
Ein dichtes, anspruchsvolles und unterhaltsames Programm – von Märschen über große Werke der Klassik für Blasorchester sowie einem Medley deutscher Popsongs der 80er – wurde dem Publikum am Abend des 23. Oktober geboten.
Gleich im zweiten Stück kam es zu einer spektakulären Premiere: Organist Markus Göller wurde von der Orgel in der Pfarrkirche St. Augustin live und technisch perfekt in den Neuen Burgsaal übertragen (und vice versa) und das Orchester spielte Händels Feuerwerksmusik gemeinsam mit der Orgelstimme.
Nach der Pause zeigte das Jugendblasorchester „Stainless“ der örtlichen Musikschule (Leitung: Dieter Schickbichler) mit drei Beiträgen, dass sich die Perchtoldsdorfer Blasmusik keine Sorgen um talentierten Nachwuchs machen muss.
Wie es die Tradition des „Hiataeinzugs“ verlangt, traten die Weinhauerinnen und Weinhauer auf und vor die Bühne und präsentierten sich in ihren jeweiligen Funktionen zum 600. Jubiläum des Hiataeinzugs. Krönender Abschluss des Konzerts war traditionellerweise der berühmte Perchtoldsdorfer Haurermarsch.
Dabei zeigten die Mitwirkenden einmal mehr, dass sie sowohl als Pädagoginnen und Pädagogen, als auch auf der Bühne Vollprofis sind. Nach der Begrüßung und Danksagungen durch Musikschuldirektorin Maria Jenner, Ansprachen von Bürgermeisterin Andrea Kö und Landesrat Martin Eichtinger, entführte das Konzertprogramm das Publikum auf eine Reise durch die Musikgeschichte und in eine Vielzahl an Stilrichtungen.
Eröffnet wurde das Konzert passenderweise mit einer Toccata des Namensgebers Franz Schmidt auf der (eigens angelieferten) Orgel. Der Jugendchor unter der Leitung von Ingrid Verbaeys eröffnete im zweiten Teil mit afrikanischen Klängen, darauf folgte eine Nummer unter Mitwirkung von Direktorin Jenner selbst.
Im Laufe des Abends präsentierten sich alle Lehrenden mit ihren jeweiligen Instrumenten in unterschiedlichen Formationen, ein Highlight jagte das andere. Das Team der Franz Schmidt-Musikschule beeindruckte durch sein Können und seine Professionalität.
Fazit: Die Freude der Lehrenden am gemeinsamen Musizieren war offensichtlich, eine bessere Werbung für die Musikschule könnte es nicht geben.
Die im Eigenverlag erschienene 84-seitige Festschrift bietet einen detaillierten Überblick über das Angebot und die Geschichte der Musikschule und ist im InfoCenter der Marktgemeinde, Markplatz 10, zum Preis von €10 zu erwerben.
Die Lehrenden der Franz Schmidt-Musikschule mit Direktorin Maria Jenner (auf der Bühne, Mitte) und Bürgermeisterin Andrea Kö beim Schlussapplaus im Neuen Burgsaal der Burg Perchtoldsdorf.
25.10.2022