Auf dem bereits in der Urgeschichte verwendeten Kultplatz Hochberg errichtete der Vorarlberger Bildhauer Herbert Meusburger im Auftrag des „Hochberg-Kreises“ 2003 einen Kreuzweg. Meusburger hat seine Kreuzwegformation aus 77 einzelnen geometrischen Steinmodulen zusammengesetzt und die barocke Kreuzigungsgruppe auf dem Hochbergplateau aus 1717 als zwölfte von vierzehn Stationen integriert.
Der dunkle Serpentin und der helle Granit betonen den inhaltlichen Aspekt der 14 Stationen: die einander gegensätzlichen Pole von Tod und Leben, das Trennende und das Verbindende. Der Künstler erinnert mit seinem Werk nicht ausschließlich an die Passion Jesu: In einer Skulptur befinden sich Granitsteine aus Mauthausen und wecken Assoziationen mit dem Leid der KZ-Opfer.
Ausgangspunkt für die Begehung des Kreuzweges ist die Wegbachgasse.
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