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Sommerspiele Perchtoldsdorf ©lalo jodlbauer

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Neujahrskonzert in der Burg ©w. paminger

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Hauerball am Rosenmontag ©h. krist

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Narrentreiben der Turmrucker

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Franz Schmidt Musiktage ©w. paminger

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Ostermarkt in der Burg

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Wildererball in der Burg ©h. krist

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Gartenmesse Gartenfreuden ©w. paminger

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Umgang 2019. ©Walter Paminger

Wein vor der Burg ©Kurt Pröglhöf

Wein vor der Burg ©Kurt Pröglhöf

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Vespatreffen ©b. ko

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Sommerspiele Perchtoldsdorf ©lalo jodlbauer

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Sommerkindertheater Theo ©b. palffy

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Augustini- und Leonhardimarkt ©w. paminger

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Augustini Kirchweihfest

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Zentrumslauf und Sportfest

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Pink Ribbon Charity in der Burg ©h. krist

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Tag der offenen Hiatahütten ©c. reisinger

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Perchtoldsdorfer Hütereinzug ©manfred horvath

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Kunst Handwerk Design

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Junger Hiata ©w. paminger

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Adventmarkt vor der Burg

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Weihnachtsmarkt in der Burg ©a. koe

Geschichte des Weinbaus

Prähistorische und römerzeitliche Funde aus dem Gebiet der Thermenlinie bezeugen das hohe Alter des Weinbaus im Süden von Wien. Wann der Weinbau im Gebiet der Thermenlinie Eingang fand, ist schwer zu bestimmen. Die Bauern, die um die Jahrtausendwende im Schutz der Burgenkette am Ostrand des Wienerwaldes siedelten, werden sich wohl vorwiegend mit Ackerbau und Viehzucht beschäftigt haben. Für Perchtoldsdorf ist der Weinbau erst für das Jahr 1248 durch eine schriftliche Quelle zu belegen, was aber nicht ausschließt, dass nicht auch schon im 11. und 12. Jahrhundert Reben ausgepflanzt wurden. Aber erst nach und nach dürften immer mehr Ackerbauflächen in Weingärten umgewandelt worden sein. Der Anreiz zu dieser Kulturumlegung lag vor allem in dem höheren Ertrag, den die Weingärten versprachen, sodann in der Möglichkeit rentabler Bewirtschaftung kleiner Flächen und in den günstigen Pachtformen, die beim Weinbau entwickelt wurden. Das führte dazu, dass im 16. Jahrhundert nahezu das gesamte kultivierbare Gebiet mit Reben bepflanzt war. Damals erzielte man aus der Lieferung bedeutender Weinmengen nach Bayern, Oberösterreich und Salzburg große Gewinne.

Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurde dieser Fernhandel stark von Zöllen belastet. Die Folge der Absatzkrise war ein Rückgang der Weingartenkulturen. Auch die von Juli bis September 1683 währende Belagerung Wiens durch die Türken hatte für Perchtoldsdorfs Weinwirtschaft fatale Folgen. Der schreckliche Bevölkerungsverlust konnte nur langsam ausgeglichen werden. Unter den Zuwanderern, die sich in Perchtoldsdorf niederließen, kamen viele aus Alpenländern und brachten keinerlei Erfahrung im Weinbau mit. So wurden zunächst die nicht so günstigen feuchten Lagen im Osten des Gemeindegebietes in Äcker und Wiesen umgewandelt. Um und nach 1700 ist der Fernhandel völlig erloschen. Jetzt finden wir unter den Abnehmern vorwiegend Gastwirte und Bürger aus der näheren Umgebung. Der Ausschank im Ort spielte nach wie vor eine große Rolle. Der ein- oder zweijährige Wein wurde verkauft, der ältere Wein diente dem Eigenbedarf, da er rasch an Qualität verlor.

Das Auftreten der Reblaus 1887 stürzte die Weinbauern in die seit Menschengedenken schwerste Krise. Viele in Not geratene Weinbauern, die sich die kostspielige und langwierige Umstellung auf resistente amerikanische Unterlagsreben nicht leisten konnten, gaben ihre Weingärten auf. Die aufgelassenen Weingärten, oft zu Spottpreisen verkauft, wurden der Parzellierung und anschließend der Verbauung zugeführt. Von 1880 bis 1912 ging die Weinbaufläche um 38 %, von 248 ha auf 154 ha, zurück.

Die umfangreiche Bautätigkeit vor und nach dem Ersten, vor allem aber nach dem Zweiten Weltkrieg hat die Weingartenfläche in Perchtoldsdorf weiter verringert, sodass sie gegenwärtig nur noch rund 14% des gesamten Gemeindegebietes beträgt.

Der Buschenschank (Heuriger) ist heute die gängigste Verwertungsform des Perchtoldsdorfer Weines. Rund 90% der produzierten Weinmenge werden beim "Ausstecken" abgesetzt.

Die Sorten Welschriesling, Weißburgunder, Neuburger, Grüner Veltliner, Blauer Portugieser und Zweigelt finden hier, am Beginn der Thermenregion, ideale Klimabedingungen vor, um hochwertige Weine heranreifen zu lassen.