Im Osten des Gemeindegebietes kommt es stellenweise zu einem vermehrten Auftreten von über die Jahre in den Leitungen abgelagertem Mangan im Trinkwasser. Konkret zeigt sich der Ausfall als feiner, schwarzer Sand, der sich in den Versorgungsleitungen angesammelt hat und nun ausgespült wird. Das aktuelle Auftreten ist auf die höheren Fließgeschwindigkeiten im System (durch erhöhten Wasserentnahme wegen Poolbefüllungen, Gartenbewässerung usw.) zurückzuführen.
Chemische Untersuchungen wurden bereits durchgeführt und haben ergeben, dass die zulässigen Werte und Parameter nicht überschritten werden. Der Konsum des Wassers wurde als unbedenklich eingestuft.
Lockerung von Rohrablagerungen
Durch die Mitarbeiter des Wasserwerks werden seit gestern Spülungen an Hydranten durchgeführt. Eine erste Verbesserung konnte dadurch bereits erzielt werden. Eine professionelle Reinigung wird im betreffenden Abschnitt im Laufe des Mai starten. Informationen zu eventuellen vorübergehenden Sperren werden rechtzeitig und individuell erfolgen. Gegebenenfalls können auch Grabungsarbeiten erforderlich werden.
Eisen und Mangan sind bei sauerstoffarmen Wässern wie Tiefenwasser im Wasser gelöst. Neben Eisen ist Mangan ein weitverbreitetes Schwermetall in der Erdkruste. In den Guidelines For Drinking-water Quality der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird ausgeführt, dass Mangan als Wasserbestandteil ein essentielles Spurenelement ist. Infos und Störungskontakt hier.