Spiel mit der Lust in Perchtoldsdorf

Intendant Alexander Paul Kubelka präsentiert bei den zweiten Sommerspielen unter seiner Ägide Heinrich von Kleists Lustspiel „Amphitryon“. Die Premiere ist für den 27. Juni 2024 vor der Kulisse der Burg in Perchtoldsdorf angesetzt und wie in den vergangenen Jahren wird sich die Spielsaison nach der Premiere über den Juli verteilt auf 16 geplante Vorstellungen erstrecken. Kubelka, der auch diesmal wieder für das Bühnenbild verantwortlich zeichnet, konzipiert für die Sommerspiele Perchtoldsdorf einen hochkarätigen Sprechtheaterabend mit Elektronischer Musik und starken visuellen Impulsen, der in einem Cross-over unterschiedlicher Kunstgattungen zu einem Gesamtkunstwerk verschmilzt.

Gesamtkunstwerk rund um Verwirrspiel der Identitäten

1807 schreibt Heinrich von Kleist Molierès Komödie über einen beliebten Stoff der griechischen Mythologie in ein Lustspiel um. Intendant Kubelka: „Kleist macht Molierès Geschichte über Untreue zwischen Göttern und Menschen zu einem Verwirrspiel der Identitäten und ermutigt darin zum selbstbewussten Umgang mit dem Lustempfinden. Verstand, Gefühl, Sinne: Was davon sagt uns eigentlich, wer wir sind und was wir fühlen? Sollen wir trotz gesellschaftlicher Zwänge zu uns selbst und unseren Gefühlen stehen?“

Für einen Abend, der Lust und Zärtlichkeit in den Mittelpunkt stellt, der Tragik und Komik austariert und auf die Kraft der Worte, körperlichen Ausdruck und die Kunst der Schauspielerinnen und Schauspieler vertraut, werden von Kubelka eigens menschengroße Marmorskulpturen angefertigt und als zentraler Bestandteil seiner Inszenierung von seinem Ensemble bespielt. 

Der vielfach dramatisierte Stoff des Amphitryon-Mythos‘ war bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf bereits im Jahr 1995 unter der Regie von Jürgen Wilke in der Dramatisierung von Peter Hacks zu sehen.

Zweite Produktion Kubelkas in Perchtoldsdorf 

Kubelka, der 2022 das Auswahlverfahren um die künstlerische Leitung der Sommerspiele Perchtoldsdorf für sich entscheiden konnte, eröffnete 2023 die erste Saison seiner Intendanz mit einem umjubelten „Don Quijote“ nach Miguel de Cervantes.

Der gebürtige Kärntner studierte Musiktheater am Konservatorium der Stadt Wien und inszenierte bisher u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, Theater Basel, Volkstheater Wien, Theater Heidelberg, Klagenfurter Stadttheater, Schauspielhaus Graz oder am Vorarlberger Landestheater. Der Gastprofessor am Max-Reinhardt Seminar Wien inszeniert seit 2017 inszeniert regelmäßig am Theater in der Josefstadt in Wien. Als Regisseur feierte Alexander Paul Kubelka bisher u.a. mit Johannes Krisch, Maria Köstlinger, Ernie Mangold, Karl Markovics, Julia Cencig, Manuel Rubey und zuletzt in Perchtoldsdorf mit Gregor Seberg große Erfolge. 

Kubelka als Steinplastiker

2022 waren seine menschengroßen Marmor-Skulpturen während der Salzburger Festspiele im Skulpturengarten von Galerist Mario Mauroner neben Werken von Marina Abramović und Jan Fabre zu sehen. 2023 konnte man von April bis Oktober Kubelkas Arbeiten in der Einzelausstellung im Kunst//Haus 2226 (Lustenau, Vorarlberg), kuratiert von Stararchitekt Dietmar Eberle, betrachten. Die Skulptur LIGHT AT HOME ist seit Herbst 2023 permanent vor dem Galeriegebäude von Maximilian Hutz (Hard, Vorarlberg) ausgestellt. Für das Jahr 2024 erschafft Kubelka neue Marmorplastiken als zentrale Bestandteile des Bühnenbildes für das Lustspiel „Amphitryon" vor der Kulisse der Burg in Perchtoldsdorf.

Gutschein-Aktion zu Weihnachten

Ticketgutscheine für „Amphitryon“ gib es in den Preiskategorien zu € 24,- / € 32,- / € 44,- / € 54,- im InfoCenter der Marktgemeinde Perchtoldsdorf, Marktplatz 10, 2380 Perchtoldsdorf, T 01/866 83-400

info@perchtoldsdorf.at, Mo+Sa 10-13 Uhr, Di-Fr 10-13 Uhr & 15-18 Uhr

Bis 29.02.2024 gibt es zu jedem Ticketgutschein ein Glas Sekt extra!

Voraussichtlicher Start des Kartenvorverkaufs:  1.2.2024

01.12.2023