Sicherungsarbeiten im Zellparkteich ab nächster Woche

Die im Uferbereich des Zellparkteichs montierte Sicherungsanlage muss ausgetauscht und der Teich ab 10. März vorübergehend abgelassen werden

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Der Zierteich im Zellpark ist das größte stehende Gewässer im Perchtoldsdorfer Ortszentrum. Die letzte technische Überprüfung durch den TÜV hat ergeben, dass die bestehende, ufernahe Sicherungskonstruktion aufgrund von neuen gesetzlichen Normen erneuert werden muss, um weiterhin einen wirksamen Fallschutz zu garantieren.

 

Teichreinigung und neu installierte Sicherheitskonstruktion  

Die Marktgemeinde hat daher für Mitte März die notwendigen Arbeiten beauftragt. Dabei wird der Teich in der nächsten Woche abgelassen. Anschließend erfolgt eine gründliche Reinigung des Beckens, bevor die alte Gitterkonstruktion ab 25. März durch eine normgerechte Neuinstallation ersetzt wird. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird der Teich wiederhergestellt. Während der Sanierung bleibt der Zellpark weiterhin frei zugänglich. Ersucht wird jedoch um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen während der Bauphase.

 

Aus Badebecken wird Zierteich

Der Zellpark in Perchtoldsdorf blickt auf eine bis zur mittelalterlichen „Badstube“ reichende Geschichte zurück. 1870 ging die Liegenschaft in den Besitz von Heinrich Zell über. Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich das nach ihm benannte „Zellbad“ zu einem der beliebtesten Bäder der Region. Anfang der 1970er Jahre erwarb die Marktgemeinde Perchtoldsdorf das Areal Knappenhof und vermietete das Zellbad zunächst an die in Wien ansässige UNIDO. Das obere Bassin des Zellbads wurde 1983 verkleinert und blieb als Naturteich erhalten, während auf der Fläche des zweiten Bassins 1976 das Kulturzentrum entstand. Der Zellpark ist seither ein beliebter öffentlicher Erholungsraum und rund um die Uhr zugänglich.

03.03.2025