Abschlussapplaus für „SCHUBERT, für immer und ewig“

SCHUBERT, für immer und ewig

Viel Applaus für Stephan Bieker (li.) und Oliver Welter, hinten am Flügel Clara Frühstück bei „SCHUBERT, für immer und ewig“ im Perchtoldsdorfer Burghof. 

In seiner dritten Spielzeit wagte sich der Intendant und Regisseur der Sommerspiele Perchtoldsdorf, Alexander Paul Kubelka, an eine Uraufführung der besonderen Art: Er brachte Franz Schubert in einem bislang unaufgeführten Text von Peter Turrini als vielschichtigen Menschen auf die Bühne und verortete den Ausnahmekünstler eindrucksvoll im 21. Jahrhundert.


Dass die Inszenierung nicht nur inhaltlich, sondern auch künstlerisch auf ganzer Linie überzeugte, lag am Zusammenspiel herausragender Darsteller, eindringlicher Musik und atmosphärischer Bühnenwirkung. Stephan Bieker brillierte in der Titelrolle. Die ausgewiesenen Schubert-Kenner Oliver Welter (Gesang und „Der Tod“) und Clara Frühstück am Bösendorfer verliehen Turrinis Stück durch ihre packenden Darbietungen eine weitere emotionale Facette. Mit ihrer zeitgemäßen Interpretation von Schuberts unvergänglicher Musik setzten sie berührende Akzente. Für visuelle Magie sorgte Nico Kraeima-Stix mit stimmungsvoller Lichtgestaltung vor der beeindruckenden Kulisse der historischen Burg.


Gespielt wurde im Perchtoldsdorfer Burghof vom 27. Juni bis 26. Juli, zu sehen waren weiters Lenya Gramß, Andrei Viorel Tacu, Felix Oitzinger, Fanny Holzer und Lisa Schrammel. Fünf der 17 Vorstellungen mussten wetterbedingt in den Neuen Burgsaal verlegt werden. Insgesamt erlebten 6.502 Besucherinnen und Besucher die Produktion – was einer Gesamtauslastung von rund 78 Prozent entsprach.

31.07.2025