Viergleisige Südbahn: U-Bahn-Takt für Perchtoldsdorf

Gemeindeteam

Das Gemeindeteam im UVP-Verfahren zum viergleisigen Ausbau der Südbahn: GR Philipp Sladky, GR Anton Platt, GR Vladimir Arthofer, Vizebgm. Christian Apl (v. l.) mit Bürgermeisterin Andrea Kö. 

Die Realisierung des viergleisigen Ausbaus der Südbahnstrecke zwischen Liesing und Mödling nimmt konkrete Formen an. Mit der Erweiterung der Hauptverbindung ab 2027 werden deutliche Verbesserungen für Pendler einhergehen, wie Bürgermeisterin Andrea Kö weiß: „Durch die Möglichkeit der Taktverdichtung in beiden Fahrtrichtungen wird ein hoch leistungsfähiger öffentlicher Verkehrsträger zur Verfügung stehen.“ 

Stellungnahmen zum Verfahren vom 6 Mai bis 1. Juli möglich 

Die ÖBB Infrastruktur AG hat Ende des Vorjahres beim Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie um Durchführung der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und des teilkonzentrierten Genehmigungsverfahrens für das Bauvorhaben „Wien Meidling-Mödling, 4-gleisiger Ausbau“ angesucht. Nunmehr wurde die Marktgemeinde vom Ministerium, das für das UVP-Verfahren verantwortlich ist, mit Edikt darüber informiert, dass die von der ÖBB eingereichten Unterlagen seitens der behördlich bestellten Sachverständigen nunmehr als vollständig erachtet wurden und von 6. Mai bis 1. Juli zur öffentlichen Einsicht und Stellungnahme aufgelegt werden.

Deutliche Erleichterungen für den Pendlerverkehr 

Die Marktgemeinde Perchtoldsdorf wird im UVP-Verfahren durch Vizebürgermeister und Mobilitätsreferent Christian Apl und die Gemeinderäte Vladimir Arthofer, Anton Platt und Philipp Sladky vertreten.

Mit 400 Zugbewegungen pro Werktag ist die Südbahn zwischen Wien-Meidling und Mödling einer der frequentiertesten Gleisabschnitte Mitteleuropas. Seit 2021 wurden die möglichen Auswirkungen dieses Projekts beispielsweise auf Umwelt und Anrainerschaft in Vorbereitung eines UVP-Verfahrens untersucht. „Für Perchtoldsdorf geht es darum, die Chancen zu ermöglichen, die dieses Projekt bietet, zum anderen, die Einschränkungen für Anrainerinnen und Anrainer auf ein Minimum zu reduzieren“, so Bürgermeisterin Andrea Kö. Durch die optimale Anbindung etwa von Busverbindungen an die Haltestellen wird es in Zukunft wesentlich leichter, autofrei und umweltfreundlich zwischen Wien und Niederösterreich zu pendeln .

03.05.2024